Urlaub in und um Magdeburg
mit dem Hund
Magdeburg ist eng mit der deutschen
Geschichte verbunden. Hier befand sich der Mittelpunkt des Wirkens des
ersten Kaisers des Heiligen Römischen Reiches, Otto I. Mit Otto von
Guericke erlangte ein Sohn der Stadt Weltruhm. Heute verbindet die Stadt
in einzigartiger Weise Historisches und Gegenwart. Hundeliebhaber finden
in der Umgebung viele interessante Orte, an denen sich auch Vierbeiner
wohlfühlen.
Zwischen mächtiger
Vergangenheit und verspielter Gegenwart
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Dom, der die erste vollständig
fertiggestellte gotische Kathedrale Deutschlands ist. In ihm ist Otto I.
begraben. Die romanische Klosteranlage „Unserer Lieben Frauen“
beherbergt ein Kunstmuseum und gehört zu den Orten auf der „Straße der
Romantik“. Neben historischen Bauwerken finden Besucher aber auch die
Moderne, denn Magdeburg ging immer mit der Zeit. Zwei Beispiele der
Nachwendezeit sind der Jahrtausendturm und
die „Grüne Zitadelle von Magdeburg“,
eines der letzten Bauwerke von Friedensreich Hundertwasser.
Magdeburg besitzt jedoch nicht nur bedeutende Architektur. Zahlreiche
Parks und die eine faszinierende Landschaft an der Elbe lassen den
Stress des Lebens in der Großstadt abfallen. Einer der schönsten Parks
Deutschlands ist der Elbauenpark, der zur Bundesgartenschau 1999
angelegt wurde. Leider erhalten hier Hunde keinen Eintritt. Mit den
Vierbeinern lohnt sich ein Spaziergang durch den Stadtpark Rotehorn, in
dem Leinenpflicht herrscht. Er liegt idyllisch auf der zur Stadt
gehörenden Elbinsel und gilt als grüne Lunge Magdeburgs.
Interessante
Umgebung
In der Region rund um die Stadt gibt es
Ferienwohnungen, wo Sie den Hund mitbringen dürfen.
Eine Unterkunft abseits der Stadt bietet dem Tier die Möglichkeit, sich
nach Herzenslust im Garten oder in der Natur auszutoben. Auch Familien
mit Kindern können hier ihren Urlaub sorgenfrei verleben. Für Gruppen
gibt es große Wohnungen, die entspannte Tage im Freundeskreis
versprechen. Viele der Gastgeber haben ein Herz für Vierbeiner und
erlauben manchmal auch mehr als ein Haustier. Die Umgebung bietet
viele interessante Ziele,
die auch dem Hund viel Auslauf bieten.
Ein spannender Ausflugsort am Rande der Hauptstadt Sachsen-Anhalts ist
das Steinzeitdorf Randau, das idyllisch am Elberadweg liegt. Das Areal
ist nur in der warmen Jahreszeit geöffnet und vermittelt einen
interessanten Einblick in das Leben unserer frühen Vorfahren.
Technisches Wunderwerk, Geschichte und Auslauf für den Hund
Vor den Toren Magdeburgs lässt sich ein technisches Denkmal bestaunen,
das auch über 145 Jahre nach seiner Fertigstellung noch zuverlässig
seinen Dienst versieht. Das Pretziener Wehr wird gezogen, wenn die
Großstadt vor einem schweren Hochwasser geschützt werden muss. Das
imposante Bauwerk wurde auf der Pariser Weltausstellung ebenso wie der
Eiffelturm mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Es ist frei zugänglich
und bietet viel Auslauf für den Hund.
Die Anlage liegt südlich von Magdeburg an der Alten Elbe. Noch etwas
weiter südlich, hinter Schönebeck, liegt
auf einem Acker das Ringheiligtum Pömmelte,
das zufällig aus der Luft entdeckt wurde. Nach der Erforschung zwischen
2005 und 2008 kann die etwa 4.300 Jahre alte Grabanlage nun besichtigt
werden. Der Zugang ist frei.
Wer schon in der Gegend ist, findet im Kurpark von Schönebeck-Bad
Salzelmen das größte Gradierwerk, das jemals auf der Erde gebaut wurde.
Leider sind von den ursprünglich 1.837 Metern Länge heute nur noch 320
Meter erhalten. Seine Konstruktion beeindruckt aber immer noch.
Fazit
Die Umgebung von Magdeburg eignet sich für Entdeckungen mit dem Hund.
Überall in Sachsen-Anhang finden Hundebesitzer Unterkünfte, deren
Inhaber ein Herz für die Vierbeiner haben. |